In der modernen Psychologie wird Wohlwollen als eine Form prosozialen Verhaltens verstanden, das darauf abzielt, anderen zu helfen und ihr Wohlergehen zu fördern. Forscher haben gezeigt, dass Wohlwollen tief in der menschlichen Natur verankert ist. Es gibt Hinweise darauf, dass Menschen von Natur aus zu altruistischem Verhalten neigen, insbesondere in Situationen, in denen sie das Leiden anderer Menschen direkt erleben.
Studien haben gezeigt, dass prosoziales Verhalten, wie das Ausdrücken von Freundlichkeit oder das Teilen von Ressourcen, das psychische Wohlbefinden steigern kann. Menschen, die sich regelmäßig in wohlwollenden Handlungen engagieren, berichten von höheren Zufriedenheitsniveaus, weniger Stress und einer stärkeren Verbundenheit mit anderen. Diese Erkenntnisse sind nicht überraschend, wenn man bedenkt, dass der Mensch ein soziales Wesen ist und unser Gehirn darauf ausgelegt ist, durch soziale Interaktionen zu gedeihen.
Ein interessanter psychologischer Effekt des Wohlwollens ist der sogenannte „Helper's High“. Dies beschreibt das Gefühl der Euphorie, das Menschen erleben, wenn sie anderen helfen. Dieses Hoch wird durch die Freisetzung von Endorphinen im Gehirn ausgelöst, die eine Rolle bei der Regulierung von Emotionen und Stimmungen spielen. Es zeigt, dass Wohlwollen nicht nur dem Empfänger, sondern auch dem Geber zugutekommt.
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